Die Darstellung der Vulva in der Kunst der Renaissance bis heute
Vortrag

Die Darstellung der Vulva in der Kunst der Renaissance bis heute

Unter besonderer Berücksichtigung der Künstlerinnen

Die Vulva ist ein zentrales Körperorgan und umfasst ein Viertel des gesamten weiblichen Körpers. Sie ist für unsere Gesundheit, unsere Lust und unsere Fortpflanzung verantwortlich. In der öffentlichen Meinung wird die Vulva tabuisiert, geschmäht, missverstanden oder mit falschen Schmeicheleien etikettiert.  In der Realität geschieht noch viel Schlimmeres!

Die Kunsthistorikerin Dr. Carola Muysers nimmt in ihrem Vortrag die Darstellung der Vulva in der Kunst von der Renaissance bis heute unter die Lupe. Sie zeigt auf, dass die Vulva immer wieder in visuell verschlüsselten Varianten dargestellt wurde. Bis Gustave Courbet das Tabu brach und "den Ursprung der Welt" 1866 ganz offen malte.  Seit jeher sind Künstlerinnen und Künstler vom Vulva-Thema fasziniert. Doch während die männlichen Kunstschaffenden den Fokus auf eine möglichst "anziehende Abbildung" richteten, machten die kunstschaffenden Frauen die Vulva "erlebbar" und "spürbar".  Das ist bis heute so geblieben und liegt in der Natur der Sache.

Das Bild der Vulva ist nicht die Vulva an sich! Erkennen wir die Vulva im Bild, gewinnen wir eine winzige Idee vom Leben und der Welt.

Veranstalter: frau-kunst-politik e.V.
Moderation: Selen Gürler

Informationen

Dauer:
Schlagworte: #Vortrag

Mohr-Villa

Ort:Situlistraße 75, München-Freimann
Telefon:089 324 32 64
E-Mail:

Plakat zur Veranstaltung: Die Darstellung der Vulva in der Kunst der Renaissance bis heute