Digitales. Menschenrechte. Diskriminierung
Die Veröffentlichungen von Edward Snowden über die anlasslose Überwachung des weltweiten E-Mail-Verkehrs und dessen Auswertung haben im Jahr 2013 die Welt aufgeschreckt. Für viele von uns ist die Nutzung von Anwendungen im Internet heute Alltag. Dies ist oft bequem und nützlich. Jedoch birgt es Risiken.
In einem Vortrag wird zunächst kurz die Arbeit von Amnesty International zu diesen Themen vorgestellt.
Ausführlicher wird auf die Gefahren für die Menschenrechte bei den drei folgenden digitalen Anwendungen eingegangen:
- die Erkennung, Speicherung und Auswertung biometrischer Daten, darunter insbesondere der Gesichtserkennung
- die Gefahr, die von der Installation von Spionagesoftware durch staatliche oder private Akteure auf mobilen Endgeräten ausgeht
- und auf den Einsatz von Software zur vorhersagenden Polizeiarbeit
Es bleibt ausreichend Zeit für anschließende Diskussionen.
Referentin: Dr. Ingrid Bausch-Gall, Amnesty International e.V., Themenkoordinationsgruppe „Menschenrechte im digitalen Zeitalter“