Urbane Transhumanz
Installation von Walther Kuhn
Der Mohr-Villa Park wird zur Weidefläche für eine Schafherde der besonderen Art. Zusammen mit Schäfer und Schäferhund stellt der Münchner Künstler Walter Kuhn dort abstrakte Schafe auf. Das Konzept der Kunstinstallation lehnt sich an die im Mittelmeerraum weit verbreitete Form der Wanderweidewirtschaft an. Große Schafherden werden das ganze Jahr lang über weite Distanzen von einer Weidefläche zur nächsten geführt. Im Sinne dieser Transhumanz – dem ständigen Wechsel des Aufenthaltsorts – lässt er seine Schafherde durch die Stadt wandern und ruft zur Solidarität mit geflüchteten Menschen auf: Die einzelnen Schafe können käuflich erworben werden. Der Erlös kommt der Interkulturellen Stiftung KOLIBRI zugute.
Eines der Schafe wird im Workshop „Mohr-Villa trifft Flüchtlinge“ gemeinsam gestaltet