Unwelt
Von Friedrich Wagner
Eine Ausstellung, die nicht dokumentarisch zeigen soll wie sich Menschen bei Übervölkerung organisieren, oder welche Schäden dabei die Natur erleidet. Es geht vielmehr um die Malerei, die den Versuch wagt eine klare Aussage in ästhetische Form zu fassen. Vom Sozialkritischen bis zum sowohl positiven als auch negativen Einfluss der Technik wird alles von Wagner behandelt. Bespielhafte Themen hierfür sind: Urbanisierung, Verdrängung, Klimaerwärmung, Reaktorexplosionen und die Transformation von Kulturlandschaften in Technologieparks. Der Künstler verwendet Öl, Aquarell und Hinterglasmalerei.
Der Künstler
Nach seinem Physikstudium arbeitete Friedrich Wagner in der Energieforschung, vornehmlich in Garching bei München und in Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern, aber auch in Princeton, USA und in St. Petersburg, Russland. Lehrtätigkeiten übernahm er an den Unis in Heidelberg und Greifswald und an der TU München. Seit Beginn seines Ruhestandes widmet er sich verstärkt seinem Hobby der Malerei. Dieses Hobby entdeckte Wagner aufgrund seiner hervorragenden Kunsterziehung in jungen Jahren, vor allem durch Arnim Hirn. Der Künstler hatte bereits Ausstellungen in Berlin, München, Greifswald, Murnau, Washington DC. uvm.
Am Donnerstag, 13. Februar wird Friedrich Wagner um 19 Uhr begleitend zur Ausstellung einen Vortrag mit dem Titel „Vom Klimawandel zum Wechsel der Energietechnik“ im Kaminzimmer halten. Die Stadtwerke München wollen mit der "Ausbauoffensive Erneuerbare Energien" so viel Ökostrom in eigenen Anlagen produzieren, wie ganz München benötigt. München wäre damit weltweit die erste Millionenstadt, die dieses Ziel erreicht. Im Anschluss diskutiert Friedrich Wagner daher mit dem SWM-Energiereferenten Jan-Philip Sarnighausen, es moderiert Julia Schmitt-Thiel.