Trotz dem Leben
Geschichten aus Deutschland
16 Millionen Bundesbürger sind von Armut oder sozialer Ausgrenzung betroffen, jedes fünfte Kind in Deutschland wächst in Armut auf. Damit verbunden sind oftmals schlechte Bildungschancen, eine mangelhafte Gesundheit und das Gefühl, von der Gesellschaft abgehängt zu sein.
Die RTL II-Sozialreportagen „Hartz und herzlich“ und „Armes Deutschland“ geben authentische Einblicke in die Lebenswirklichkeit der Menschen, die in Deutschland am Rande der Armutsgrenze leben.
Die Fotografin Magdalena Possert hat die Dreharbeiten begleitet. Dabei sind berührende Porträts entstanden. Mit der Foto-Ausstellung wird das Thema Armut in den öffentlichen Raum gebracht und macht Menschen sichtbar, die von der Gesellschaft oft vergessen werden.
Hinschauen, wo andere wegsehen
Die Protagonist*innen aus den Dokumentationen erzählen in den Bildern ihre Geschichten – nah, unverfälscht und vor allem menschlich.
„Ich wünsche mir, dass die Menschen auf den Bildern genauso gesehen werden, wie ich sie hinter der Kamera wahrgenommen und erlebt habe: Starke sympathische Persönlichkeiten, die es sich lohnt kennenzulernen – mit all ihren Sorgen, Sehnsüchten und Erfolgen“, erzählt Possert von der Entstehung der Fotostrecke.
„Wir zeigen, was ist. Das Leben der porträtierten Menschen spiegelt – leider - ihre Realität wider“, sagt ein RTL II-Sendersprecher über den Zweck der Ausstellung, „Wir hoffen, mit der Ausstellung einen notwendigen gesellschaftlichen Debattenbeitrag zu leisten.“