Offen für das Unerwartete
Von Brigitte Thoma
Die Künstlerin veranlasst den Betrachtenden, sich ohne Umschweife der freien Vorstellung hinzugeben. Thomas Bildsprache ist strukturiert, plausibel und durchaus handfest. Die Verteilung der Farben und Formen, Kontraste und Harmonien erfolgt präzise.
„Ausgangspunkt Thomas Arbeit ist ein Fleck. Diesem Fleck folgt ein zweiter. Die Flecken treten in Beziehung zueinander und ziehen weitere Formzusammenhänge nach sich. Der Zufall kommt in den Bildern zu Wort, ohne dass ihm zu viel an Handlungsfreiheit eingeräumt wird. Zufällig auftretenden Strukturen geht Thoma nach, wägt ab, stellt in Frage, verwirft sie oder plant sie ins Bildgeschehen ein.“ - Barbara Könnecke