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Ausstellung

Identität in Zeiten der Globalisierung

Impulse des politischen Unbehagens - Eine interdisziplinäre und transkulturelle Kunstausstellung

Die Gemeinschaftsausstellung befasste sich mit der brisanten Frage, wie sich Identitätsbildung und -wahrnehmung in Zeiten der Globalisierung gestaltet.

Mit der Globalisierung erleben wir eine rasante Entwicklung internationaler Verflechtungen in fast allen Bereichen. Das führt zu einer weltweiten Verfügbarkeit von Elementen aller Kulturen. Das Ziel der Ausstellung ist es, mit einem breiten Publikum darüber nachzudenken, welche Werte und Lebensvorstellungen unsere Persönlichkeit prägen. Welche Faktoren spielen besonders für Frauen eine Rolle bei der Identitätsbildung und –wahrnehmung in Zeiten zunehmender Globalisierung?

In Zeiten der Globalisierung bedeutet hier, dass heute kaum eine Gesellschaft umhin kommt, sich mit der „Fremde“, mit anderen Kulturen auseinanderzusetzen. In Zeiten der Globalisierung bedeutet auch die „Ökonomisierung der Globalisierung“, sprich alle Lebensbereiche unterliegen dem Primat der Wirtschaft, wo der Mensch nur noch als „Homo oeconomicus“ definiert wird. Aber es entsteht nicht gleichzeitig ein „globales Wertesystem“, sondern eine Welt voller Dichotomien, wie beispielsweise zwischen „Die Bösen“ gegen die „Zivilisierten“. Wie können sich in diesem globalisierten Kontext Identitäten bilden oder verändern?

Die Flüchtlingsbewegung als direkte und indirekte Folge der Globalisierung weist auf die Aktualität des Themas hin. Auch hier wird Identität neu definiert, für die "Ureinwohner" wie auch für die Flüchtlinge.

Die mitwirkenden KünstlerInnen – aus Malerei, Skulpturen und Musik – wurden von der Autorin, Dr. Corina Toledo, eingeladen, das Thema aus ihrem jeweils eigenen Blickwinkel mit unter-schiedlichen Schwerpunkten zu reflektieren und sich auf die Suche nach ganz persönlichen Antworten zu begeben. Die gezeigten Arbeiten und Werke spiegeln diesen Reflexionsprozess wieder. Mitwirkende sind Corina Toledo, Angela Lenk, Barbara von Johnson, Ebru Düzgün (alias Ebow) und Aylin Özdoğan.
Die Techniken und Materialien der ausgestellten Werke sind so unterschiedlich wie die Künstlerinnen selbst - Spachteltechnik, Acryl, Pigmente, Kreide, Collage, Tusche, Kohle, Wischtechnik, Stoffe, Ton, Holz.

Veranstaltungen im Rahmen der Ausstellung:

FÜHRUNGEN MIT DR. CORINA TOLEDO Donnerstag, 21.01.2016, 19 Uhr
Die Ausstellung ist als eine außerparlamentarische und außeruniversitäre Diskussionsplattform zu verstehen. Durch die interaktive Teilnahme von Kunstinteressierten und BesucherInnen leistet die Ausstellung einen Beitrag zum interkulturellen Dialog. Das Projekt ist als eine erlebnisorientierte Veranstaltung angelegt, denn es werden interaktive und interkulturelle Gruppenführungen angeboten. Führungen in Spanisch, Deutsch, Englisch und Türkisch.

FINISSAGE MIT KONZERT VON EBOW Freitag, 29.01.2016, 19 Uhr
Mit ihrer Musik und ihren Texten ist die Deutsch-Rapperin, die mit bürgerlichem Namen Ebru Düzgün heißt, eine der wenigen Künstlerinnen, die sozialkritische Texte auf Hochdeutsch singt.

Galerie

Informationen

Dauer: -
Schlagworte: #Ausstellung

Mohr-Villa

Ort:Situlistraße 75, München-Freimann
Telefon:089 324 32 64
E-Mail:

Kontaktdaten Künstler*in

Dr. Corina Toledo,
T 08133 994444 / 0178 1987355,
, www.frau-kunst-politik.de

Plakat zur Veranstaltung: Identität in Zeiten der Globalisierung