Frauen in der Kunst
Begegnung und Wirksamkeit von Künstlerinnen der Ukraine und Deutschlands
„Viele Menschen in der Ukraine stehen für die Verteidigung und Erneuerung der offenen Gesellschaft, für eine liberale Moderne, in der individuelle Freiheit und eine demokratisch organisierte Republik zu mehr Weltoffenheit und kultureller Vielfalt führt. Weibliche Kunst kann in diesem Kontext ein geeignetes Instrument zur Förderung der Gleichstellung der Geschlechter sein“, erklärt die Initiatorin Dr. Corina Toledo den Grund, wieso nur weibliche Kunstschaffende am Projekt teilnehmen. "Das Ziel dieses Kunstprojekts ist es, einen Beitrag zur gesellschaftlichen und politischen Gestaltung unserer Zukunft mit einer autonomen, bewussten Kunst zu leisten. Die ukrainischen Künstlerinnen haben die Möglichkeit sich und ihre Arbeit wie auch ihre kritischen Positionen als Teil der europäischen zeitgenössischen Kunst vor deutschem Publikum zu präsentieren. Die Ausstellung soll als Plattform dienen, um sich austauschen, diskutieren und reflektieren zu können. Auch soll für ein vertieftes Verständnis der Ukraine und ihrer europäischen Ambitionen sowie für eine kritische Empathie für ein Land im Aufbruch, das mit vielen Problemen konfrontiert ist, plädiert werden.“
Begleitprogramm:
Am Donnerstag, den 12. September um 19 Uhr wird der ukrainische Pianist Kirill Korsunenko Fremd- und Eigenkompositionen zum Besten geben. Anschließend diskutiert er gerne mit dem Publikum über die Entwicklungen seines Landes.
Die Illustratorin und Malerin Barbara von Johnson, die auch eine der ausstellenden Künstlerinnen ist, hält am Donnerstag, den 19. September um 18.30 Uhr eine Lesung zum Thema „Frauen in der Kunst“.
Oksana Sabuschko gilt als wichtigste Schriftstellerin der heutigen Ukraine. Am Samstag, den 26. Oktober wird sie um 19 Uhr aus ihren Werken lesen und anschließend mit dem Publikum über die politische Lage und der Situation von Frauen in ihrem Land diskutieren.
Zur Finissage am Sonntag, den 3. November hält die mexikanische Theatermacherin Cecilia Bolaños einen Theaterworkshop von 14 bis 16 Uhr ab: Migration ist immer schmerzhaft. Es schmerzt die Sprache durch Gesten zu ersetzen, der ganze Körper spricht, wir werden zu Expert!nnen der nonverbalen Kommunikation.