Farbe im Fluss
Noch nicht und schon nicht mehr
Alles fließt, nichts kann festgehalten werden und nichts bleibt auf Dauer unverändert. Sie mischt Pigmente mit Wasser an, trägt die Farbe auf die Leinwand auf und sprüht Wasser auf. Die Farbflächen geraten in Bewegung fließen und bilden Formverdichtungen und Linien.
Noch weiß sie nicht, wohin der Weg führt; wird am Ende ein Portrait, ein Stillleben oder eine Landschaft entstehen? In dem Zusammenspiel zwischen Zufall und kontrolliertem Steuerprozess entsteht das Bild. Jedes Bild ist ein Zeichen und Abbild für das Fragile und Vergängliche und als solches atmen die Bilder und sind gleichsam beseelt.