Exodus
zur Migration nach Europa von Anton Petz
Die Anzahl der Menschen, die ihre Heimat verlassen müssen nahm durch den Bürgerkrieg in Syrien, Konflikte in den Ländern des so genannten Arabischen Frühlings, aber auch in Staaten südlich der Sahara wie Mali, Sudan und Südsudan dramatisch zu. Die Europäische Gemeinschaft versucht durch rigorose wie militärische Abschirmung wie Grenzanlagen zu Lande und umfassende Patrouillien ihrer Seestreitkräfte im Mittelmeer dieser Entwicklung Herr zu werden. „An die Bekämpfung der Ursachen ihrer Flucht, dem wirtschaftlichen Elend vieler ‚Failed States‘ und dem Fehlen jeder Perspektive für ganze Generationen, verwenden die Industriestaaten des Nordens viel zu wenig Mittel“ urteilt Anton Petz.
Konfrontation ohne Ausweichmöglichkeit
Anton Petz zeigte in seinen großformatigen Bildern Menschen bei dem waghalsigen Versuch, die europäischen Außengrenzen zu überwinden. Der Betrachter wird mit dem Schicksal der Flüchtenden direkt konfrontiert, ohne sich der Dramatik des Geschehens durch einen Mausklick oder dem nächsten Fernsehbild entziehen zu können. Der Charakter dieser Bilder, die oft in den Medien zu sehen sind, ändert sich durch die Malerei grundlegend.
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Angekommen in Freimann"