Die Welt steht auf keinen Fall mehr lang
Ein Johann Nepomuk Eduard Ambroisus Nestroy-Abend
Obwohl sein Schaffensort Wien war, hat er internationalen Ruhm erlangt. Da seine Stücke derzeit nicht mehr so oft auf den Spielplänen großer Häuser stehen, ist gerade jetzt der richtige Zeitpunkt für Johann Nepomuk Eduard Ambroisus Nestroy.
Thomas Mack verwirklicht seinen lang ersehnten Wunsch – einen Solo-Abend mit Szenen, Liedern und Anekdoten des österreichischen Autors Nestroy. Er verdankt Nestroy (neben dem Jedermann 1992) einen großen Erfolg auf den Laienbühnen im Chiemgau und im Salzburger Land. Macks erste abendfüllende Hauptrolle Rolle war „Der Zerrissene“: „in welcher ich nicht nur Schauspielen, sondern auf der Bühne auch singen durfte“. Seine Fassung „Frühere Verhältnisse“ mit dem Salzburger Tourneetheater kam viele Jahre an unterschiedlichen Orten dies- und jenseits der Grenze zum Einsatz. Wer hätte gedacht, dass es bis zur Premiere seines eigenen Nestroy-Abends über 20 Jahre dauern würde? Viele Stücke hat er gelesen und gesehen, er hat Original-Noten besorgt, andere Lieder selbst neu vertont und Anekdoten gewälzt, um dies alles in seine Inszenierung zu verpacken.
Update 21. April, 13.30 Uhr: Aufgrund des Coronavirus finden auch in der Mohr-Villa keine Veranstaltungen mehr statt. Deren Team hat aber - gemeinsam mit zahlreichen Musikern und Schauspielern - virtuelle Wege gefunden, das Kulturprogramm teilweise aufrecht zu erhalten. Als besonderes Angebot wird ab Samstag, 25. April, bis einschließlich Samstag, 2. Mai, eine Neuinszenierung des "Kometenlied" von Johann Nepomuk Eduard Ambroisus Nestroy online verfügbar sein.