Kulturwunder DDR
Die Ausstellung beleuchtet die große Bedeutung von kultureller Bildung und soziokulturellen Zentren für die Gesellschaft, beginnend mit den Anfängen des Anspruchs auf Kultur und Bildung für ALLE, als im 19. Jahrhunderts auf Initiative sozial engagierter Unternehmer und bildungshungriger Arbeiter!nnen die ersten Volks- und Kulturhäuser entstanden.
Mit Fotos, Zeitzeugnissen und Texten präsentiert die Ausstellung vielfältige Informationen über dieses weithin unbekannte Kapitel der DDR-Epoche, mit allgemeinen Ausführungen zur Architektur, zur Bedeutung für die Kommunen und zum Niedergang vor und nach der Wende. Die Ausstellung thematisiert die Umsetzung einer Idee aus der Zeit der deutschen Aufklärung: „Die ästhetische Erziehung des Menschen“ (Schiller).
Für die Inhalte haben die Kurator!nnen (Helga Storck †, Peter Goedel und Pierre Wilhelm) mit Hochschulen, Künstlern, freien Wissenschaftlern und zivilgesellschaftlich Engagierten zusammengearbeitet.
Im Rahmen der Ausstellung finden in der Mohr-Villa außerdem noch die Filmgespräche zum Film „Der geteilte Himmel“ und eine Podiumsdiskussion statt.