Performance im Narrenland
Taha Karem ist Erzähler. Stephan Lanius performt und spielt Kontrabass. Shadi Hlal begleitet die Performance musikalisch mit der Viola.
Ziel ist es, festgefahrenes Denken und Handeln zu lockern und Raum für Neues entstehen zu lassen.
Begegnen sich Menschen passiert sehr viel. Kann etwas Neues entstehen oder bleiben wir gleich? Wenn zwei Kulturen sich begegnen, kann dann eine dritte Kultur entstehen? Mit diesen Fragen setzt sich Taha Karem seit 25 Jahren auseinander. Seitdem er 1993 von Kurdistan nach Deutschland geflohen ist, steht er zwischen seiner eigenen und der deutschen Kultur.
Taha Karem vertritt die Möglichkeit der Entstehung einer dritten Kultur als eine reale Lösungsmöglichkeit der vielzähligen Konflikte und Schwierigkeiten, die der Zustrom an Migranten heute aufwirft. Jedoch, um eine neue, dritte Kultur entstehen lassen zu können, wäre es für alle Beteiligten notwendig, freieres Denken zu entwickeln.